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Shoppen mit der grünen Karte
Offizieller Verkaufsstart der „Biber-Gold-Card“
Schon im Spätsommer nahm das neue Projekt mit dem Titel „Biber-Gold-Card“ des Vereins „Wirtschaft Ostbevern“ und der Wirtschaftsförderung der Gemeinde Fahrt auf. Die Idee dahinter? Als neues Zahlungsmittel soll die kleine grüne Karte mit dem goldenen Aufdruck die Kaufkraft in der Bevergemeinde halten, im besten Fall sogar noch steigern.
Bereits am Montag starteten die Beteiligten unmittelbar nach dem Eintreffen der ersten „Biber-Gold-Card“ einen Testlauf in den vier Verkaufsstellen, der Ambrosius-Apotheke, der Marien-Apotheke, bei Blome Optik & Akustik und der Ostbeverner Volksbank-Filiale. Mit Erfolg. Alle seien startklar für den Gutscheinverkauf, vermeldete die Wirtschaft Ostbevern schon am Dienstagnachmittag über die sozialen Medien. Danach erfolgte der Testlauf bei den aktuell 26 Akzeptanzstellen.
Kooperation mit der Firma Stadtguthaben
Den eigentlichen Verkaufsstart gab es allerdings erst am gestrigen Donnerstag. Mit einer eigenen Werbekampagne auf dem Wochenmarkt wurde das Projekt endgültig angestoßen. Umgesetzt wird das Ganze in Kooperation mit der Firma Stadtguthaben aus Düsseldorf. Gemeinsam will man der Abwanderung der Kaufkraft ins Internet begegnen. „Die Leute sollen nicht bei Amazon, sondern bei uns im Ort kaufen“, bringt es Wirtschaft-Ostbevern-Schriftführer Dr. Tobias Kisser auf den Punkt.
Schon bei der Vorstellung der „Biber-Gold-Card“ konnte Wirtschaftsfördererin Yvonne Ganzert 23 Akzeptanzstellen – das sind die Gewerbetreibenden, die die Karte als Zahlungsmittel akzeptieren – nennen. Inzwischen ist die Zahl noch einmalgewachsen, so dass in 26 Ostbeverner Geschäften und Betrieben die Karte eingelöst werden kann. „Das ist aber noch nicht das Ende der Fahnenstange“, sagte Ganzert noch bei der offiziellen Vorstellung der „Biber-Gold-Card“. Und auch bei der Einführung auf dem Wochenmarkt ist sie weiter optimistisch: „Zehn weitere schaffen wir auf jeden Fall“, sagt sie und Tobias Kisser ergänzt schnell: „Auch mehr.“ So berichtet er– ein Marktbeschicker ist schon dabei –, dass er an diesem Morgen bereits ein Gespräch mit einem weiteren interessierten Marktbeschicker geführt habe.
»Zehn weitere schaffen wir auf jeden Fall.«
Yvonne Ganzert
Auch mit Blick auf das bevorstehende Weihnachtsfest sind die Initiatoren überzeugt, dass eine „Gold-Card“ die bessere Alternative zum einfachen Geldgeschenk ist. Die Karte selber lässt sich bis zu einem Betrag von 150 Euro aufladen. Allerdings müssen diese vom Besitzer nicht auf einen Schlag aufgebraucht werden. Auch kleinere Beträge lassen sich mit der Karte bezahlen. Restguthaben bleiben einfach bestehen. Und auch wenn auf der Karte noch Geld ist, so lässt sich diese dennoch wieder aufladen. Damit der Nutzer immer informiert ist, wie hoch der auf der Karte verbuchte Betrag ist, lässt sich dieser einfach bei QR-Code abfragen.
Einfache Handhabung
Doch nicht nur für die Nutzer auf der Einkaufsseite ist das neue Zahlungsmittel denkbar einfach. In der Akzeptanzstelle müsse ebenfalls lediglich der QR-Code gescannt werden und dann der abzubuchende Betrag eingegeben werden, erläutert Kisser. In monatlichen Abrechnungen erhielten dann die Gewerbetreibenden automatisch ihre Abrechnung. Kostenfrei. Das sei nicht nur ein Angebot zu Beginn der Aktion, so der Schriftführer weiter. Denn der Verein Wirtschaft Ostbevern wolle – auch mit Unterstützung der Sponsoren – die Karte möglichst lange kostenfrei anbieten.